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Editorial JavaSPEKTRUM 6/24: Java for Business

In der dynamischen Welt der Softwareentwicklung gibt es wenige Programmiersprachen, die über Jahrzehnte hinweg so relevant geblieben sind wie Java. Ursprünglich 1995 von Sun Microsystems veröffentlicht, hat sich Java nicht nur als eine der am häufigsten verwendeten Sprachen etabliert, sondern fungiert heutzutage als Rückgrat zahlreicher Unternehmensanwendungen. In diesem Editorial werden die Stärken von Java im Betrieb beleuchtet und die Gründe erörtert, warum diese Sprache weiterhin eine hervorragende Wahl für moderne Geschäftsanwendungen ist.

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Michael Stal

Chefredakteur von JavaSPEKTRUM


  • 21.11.2024
  • Lesezeit: 4 Minuten
  • 166 Views

Wer über Java im Betrieb nachdenkt, sollte einen holistischeren Blickwinkel auf das Thema Java-Entwicklung einnehmen. Zum Beispiel: Was liefert Java, das einen guten Betrieb ermöglicht.

Java ist eine hervorragende Wahl für moderne Geschäftsanwendungen

Eine der herausragendsten Eigenschaften von Java ist seine Plattformunabhängigkeit. Der Slogan „Write Once, Run Anywhere“ ist mehr als nur ein Marketing-Gimmick; er ist eine Realität, die es Unternehmen ermöglicht, Anwendungen zu entwickeln, die auf einer Vielzahl von Geräten und Betriebssystemen funktionieren. In einer Zeit, in der Unternehmen zunehmend auf cloudbasierte Lösungen setzen, erweist sich diese Flexibilität als entscheidender Vorteil. Projekte können Java-Anwendungen mühelos in unterschiedlichen Umgebungen einsetzen, sei es lokal, in privaten Clouds oder in der öffentlichen Cloud.

Ein weiterer Grund für die Beliebtheit von Java im Unternehmenssektor ist die starke Unterstützung durch eine Vielzahl von Frameworks und Tools. Technologien wie Spring und Hibernate ermöglichen es Entwicklern, robuste und skalierbare Anwendungen effizient zu erstellen. Diese Frameworks abstrahieren viele der komplexeren Aspekte der Entwicklung und ermöglichen es den Entwicklern, sich auf die Geschäftslogik zu konzentrieren, anstatt sich in technischen Details zu verlieren. So haben Projekte es einfacher, agile Praktiken zu implementieren und die Time-to-Market erheblich zu verkürzen.

Darüber hinaus ist die Community rund um Java eine der stärksten in der Softwareentwicklung. Mit einer Vielzahl an Ressourcen, von umfangreicher Dokumentation bis hin zu Foren und Konferenzen, haben Entwickler Zugang zu einem riesigen Wissenspool. Diese Gemeinschaft sorgt dafür, dass Best Practices und innovative Ansätze schnell in Umlauf kommen. Wenn Sie also vor einem Problem stehen, können Sie sicher sein, dass irgendwo in dieser lebendigen Community eine Lösung wartet.

Aber nicht nur die technischen Aspekte machen Java zu einer hervorragenden Wahl. Auch die Frage der Wartbarkeit und Stabilität spielt eine entscheidende Rolle. In der Geschäftswelt, wo Ausfallzeiten erhebliche Kosten verursachen können, ist es unerlässlich, dass Anwendungen stabil laufen und sich einfach warten lassen. Java hat sich über die Jahre als äußerst zuverlässig erwiesen. Durch die strengen Typisierungs- und Fehlerbehandlungsmechanismen entsteht robusterer und sicherer Code, was zu einer höheren Verfügbarkeit der Anwendungen führt.

Java hat eine lebendige Community

Nicht zuletzt ist Java auch in der Welt der Unternehmensarchitekturen wie Microservices und containerisierten Anwendungen angekommen. Die Integration von Java mit modernen Container-Technologien wie Docker und Kubernetes hat neue Möglichkeiten eröffnet, um skalierbare und wartbare Systeme zu entwickeln. Unternehmen können schnell auf Änderungen im Markt reagieren und ihre Anwendungen anpassen, ohne dabei auf Stabilität oder Leistung verzichten zu müssen. Im Betrieb geht es um Themen wie Wartbarkeit, Änderbarkeit, Erweiterbarkeit und Modularisierung, und in der Cloud zusätzlich um Themen wie Software as a Service und Serverless, was eine durchdachte Architektur und eine geeignete Wartungs- und Erweiterungsstrategie voraussetzt. Ohne DevOps würden Änderungen an einer SaaS-Codebasis zu Wartezeiten führen, die Kunden heute nicht mehr akzeptieren.

In diesem Sinne lade ich Sie ein, die Artikel in dieser Ausgabe von JavaSPEKTRUM zu erkunden, die sich mit den aktuellen Trends und Best Practices in der Java-Welt beschäftigen. Lassen Sie sich von den vielfältigen Möglichkeiten inspirieren, die Java für den Betrieb bietet, und denken Sie daran: In der Welt der Unternehmenssoftware ist Java nicht nur eine Sprache, sondern ein bewährter Partner auf dem Weg zu digitalen Transformationen.

Ich wünsche Ihnen viel Freude beim Lesen und viel Erfolg bei Ihren Java-Projekten!

Ihr Prof. Dr. Michael Stal

-> zur JavaSPEKTRUM Ausgabe 6/2024

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Michael Stal

Chefredakteur von JavaSPEKTRUM
Zu Inhalten

Prof. Dr. Michael Stal beschäftigt sich bei der Corporate Technology der Siemens AG mit Software- und Systemarchitekturen, Digitalisierung und KI. An der University of Groningen hält er Vorlesungen und betreut Doktoranden. Außerdem ist er Chefredakteur von JavaSPEKTRUM.


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