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Als Martin Fowler sein Buch zu Refactoring erstmals auf den Markt warf, war es nicht weniger als eine vollständige Revolution. Das bisher nur in Smalltalk-Kreisen bekannte Konzept des Refactorings wurde nun mit in Java gehaltenen Beispielen für die Allgemeinheit zugänglich gemacht, was im Laufe der nächsten Jahre die Codequalität durch die Bank stark erhöhte.
Wir befinden uns in der dritten Phase der digitalen Plattformökonomie. Nach der Algorithmisierung der Finanzwirtschaft und der Digitalisierung von Handel, Unterhaltungs- und Werbeindustrie geht es jetzt um die globale Vorherrschaft in Industrie, Transport/Logistik, Medizin und Landwirtschaft.
Die Menge an Rückmeldungen zu meiner letzten Kolumne „Digitalisierung braucht Persönlichkeit” hat mir gezeigt, wie sehr das Thema bewegt. Vielen Dank dafür. Das meiste Feedback beschäftigte sich dabei mit der Frage nach dem Startpunkt – das Momentum der Veränderung. Dem möchte ich heute noch ein paar Gedanken widmen.
Kennen Sie das – Sie lesen ein Buch und denken: „Ist das etwa die Fortsetzung von Buch XY“? Genauso ist es mir bei Lesen von „Formel X“ gegangen. Schon nach den ersten Seiten war ich an „Der Termin“ von Tom DeMarco erinnert (meine Ausgabe ist von 1998!).
Kennen Sie auch noch die Regel für gute Entwickler: Lerne jedes Jahr eine neue Programmiersprache. In den 1990er-Jahren war dies sicherlich richtig – lernte man doch mit jeder neuen Sprache gleich auch ein neues Paradigma kennen. Konnte man beispielsweise in C strukturiert programmieren, so lernte man neben der Syntax mit C++ gleich die Objektorientierung kennen und mit Java das Prinzip der virtue..